Lonkero, Ebbelwoi & Lebkuchenherzen…
Nachdem ich die letzten 2 Wochen im vorweihnachtlichen Finnland verbracht hatte, konnte ich es nun kaum erwarten mit S. gemeinsam ins Warme zu reisen (fast 1 Jahr nach meinem letzten Asientrip und unserem Kennenlernen).
Ich habe in Finnland wieder viel gesehen und erlebt…dazu mehr in einem anderen Post.
Innerhalb von 12 Stunden vom Christkindelmarkt in Frankfurt zum Riverwalk in Singapur…von Uggs zu Flip Flops 💕
Day 1
Doch alles der Reihe nach…wir starten früh morgens in Turku los, um von Helsinki nach Frankfurt zu fliegen. Ein Lonkero im legendären Oak Barell Pup am Helsinki Flughafen durfte natürlich nicht fehlen. Muumipappa entschied sich dazu uns zu begleiten. 💕
Wir waren bester Laune und freuten uns sehr auf alles, das vor uns lag…zum Glück ist das Bier bei Lufthansa noch gratis. 🍻
Dank einem 6 Stunden Layover hatten wir genügend Zeit um die Altstadt von Frankfurt zu besichtigen.
Ich war von der ersten Sekunde an verzaubert…es war wie im Märchen: die entzückenden Häuser, ein riesiger Weihnachtsbaum und der Adventmarkt.
Wir tranken Feuerzangenbowle, probierten allerlei Köstlichkeiten und erfreuten uns der vielen Lichter an den Ständen.
Im Kaiserdom St. Bartholomäus zündeten wir Kerzerl für unsere Liebsten an.
Als wir hungrig wurden entdeckte S. ein super geiles Lokal. Wir tranken Ebbelwoi (meine Meinung dazu: kann man, muss man aber nicht) und teilten uns eine Oktoberfestplatte. 😋
Es war ein wunderschöner Nachmittag in Frankfurt…zur Krönung fuhr S. auch noch eine Runde am Karusell mit mir.
Da war noch Zeit hatten und es langsam kalt wurde (unser Wintergewand wurde in Helsinki in Verwahrung genommen) gingen wir noch auf ein, zwei Bierchen und trafen dort auf 2 Männer aus Gibraltar, die seit Stunden verzweifelt auf ihre Frauen, die shoppen waren, warteten. Sie hatten großen Spaß mit der Ukulele von S. und unterhielten uns prächtig.
Achja, ich hab heute mein allererstes Lebkuchenherz bekommen. 😋
Nun wurde es aber wirklich Zeit, wir durften doch unseren Flug nicht verpassen…raus aus dem Pub und oooops…wir hatten gar keinen heimischen Schnaps probiert. Also los zum erstbesten Stand und wir hatten Glück: 😋
Rein in den Zug und – wie konnte es anders sein – als letzter geboardet. Bye Bye Frankfurt, du siehst mich sicher bald wieder…bist cooler als ich erwartet hab. ✌🏻
Nach 2 weiteren Bier war der Flug weit angenehmer als erwartet und verging wie im Flug (🤔 wie sagt man das bei einem Flug), da wir die meiste Zeit schliefen.
Day 2
Good Afternoon Singapur
Nach einem wirklich ekelhaften Frühstück an Board konnte ich es nun wirklich nicht mehr erwarten den Flieger zu verlassen.
Meine Laune stieg augenblicklich als wir von 2 Schneemännern begrüßt wurden.
Wir wollten nur schnell ins Air Bnb unser Zeug abliefern und dann die Stadt erkunden…ich freute mich darauf S. Marina Bay Garden zu zeigen (hat mir letztes Jahr so gut gefallen)…doch erstens kommt es anders….
Aus der angenommen 1 Stunde wurden 4 (gefühlt wohl eher 10), die wir in der Ubahn verbrachten.
Klimaanlagen Hölle (es ist wirklich purer Wahnsinn dort), mein sauschwerer Backpack (ich muss gestehen ich reiste zum ersten mal mit Rucksack und nicht mit meinem komfortablen Trolley 🙈) und megahungrig…besser konnte es nicht laufen.
Als wir schon fast am Ziel waren, verfuhren wir uns zu allem Überfluss auch noch, da wir das Hochbahn System nicht kapierten. 🤷🏼♀️ Als wir zum dritten Mal an der selben Station ausstiegen (weil wir im Kreis fuhren) und mich der nette Schaffner dort fragte, wohin wir den eigentlich wollen würden…er sehe uns jetzt schon zum dritten Mal, wusste ich nicht, ob ich heulen oder lachen sollte.
Immerhin wussten wir nun endlich welchen Zug wir nehmen mussten…es war nicht mehr weit…mittlerweile war es dunkel und wir wollten nur noch schlafen. Doch S. musste zumindest etwas von Singapur sehen, denn morgen ging die Reise schon weiter.
Die Familie begrüßte uns herzlich…die Tochter war ganz aufgeregt, weil ihr erzählt wurde, dass Barbie kommen würde. 😂
JUHU…endlich raus aus den langen Hosen, rein in Shorts und Flippen…gegen 21 Uhr starteten wir los…müde und hungrig, aber voller Tatendrang.
Nach einem schönen Spaziergang am Singapur River mit vielen Lichtern und beleuchteten Brücken mussten wir uns mit der letzten Ubahn schon wieder auf den Heimweg machen. Bei einem Food Court wollten wir noch etwas essen doch es war alles zu.
Dank 7/11 (ich kann euch gar nicht sagen wie oft der mir auf meinen Reisen schon das Leben gerettet hat 🙌🏻) gab es dann doch noch Street Food.
Nach einem nicht geplantem langen Marsch fielen wir erschöpft ins Bett…Indonesien wartet schon auf uns. 🏝