💕Gerlitzen💕 Snowboard Comeback

Gondelfahrten, Pistenspaß und Hüttengaudi….

DAY 1

Wenn man dem Wintersport eigentlich schon Baba gesagt hat und sich in einen Skifahrer verliebt…

Vor ca. 10 Jahre bin ich das letzte Mal auf meinem Snowboard gestanden. Ich bin zwar jedes Jahr mit meiner Freundin Bini auf Skiurlaub gewesen, aber war schon immer mehr der #Hüttengaudi Typ. 🤷🏼‍♀️ Zweimal die Piste rauf und runter, dann war ich bereit für den Einkehrschwung.

Aber gut, man sollte allem eine 2. Chance geben (außerdem gibt es doch sooo süße Outfits für die Piste 🙈)…also saß ich nun im vollgepackten Auto mit P. und seiner Tochter, der Himmel war strahlend blau, die Laune super und ich durfte heute endlich wieder Naschen (nach einmonatigem Verzicht auf Industriezucker)…Herz was willst du mehr. Ziel: Bodensdorf am OSSIACHERSEE.

Der romantische Blick auf den verschneiten See (an dem wir direkt wohnten) blieb mir bei diesen Frühlingstemperaturen leider verwehrt, aber das Hotel Urbani (☝️ Gütesiegel Barbie) ist ein Traum. Der Ausblick auf den See ist unbeschreiblich.

Heute hatte ich noch Galgenfrist vor meinem ersten Tag auf der Piste. Wir machten es uns im Wellnessbereich gemütlich und ich genoss die #saunawithaview. 💕

Nach dem üppigen Abendessen wurde ich immer nervöser (ihr wisst ja Gondeln und Riesenräder sind nicht meine Freunde). Die Nacht verlief dementsprechen…unruhig und schlaflos.

 

DAY 2

Müde und aufgeregt erwachte ich, die Sonne lachte über dem Berg und ich schwankte zwischen: „Ach, ich mache es mir hier in der Sauna gemütlich.“ und „Let’s do it.“  Die Abenteuerlust 😜 siegte dann doch und schon saß ich in der Gondel 😱 … mit geschlossenen Augen und einer Ablenkungsgeschichte überstand ich die angeblich 8 Minuten bis zur Kanzelhöhe…gefühlt war es eine halbe Ewigkeit und P. hat wahrscheinlich noch immer Druckstellen auf seinem Unterarm, aber ich war oben….yeah. Kaum ausgestiegen war ich total überfordert. Scheiße, schaff ich das? Will ich das überhaupt? Was wenn ich mich verletze?

Da ich P. nicht seinen Urlaub verderben wollte, setzte ich mich mal auf die Hütte und ließ das Treiben auf mich wirken. Eine Stunde, zwei Glühwein, strahlendem Sonnenschein und dank meinem lieben Mann später war ich bereit und voller Vollerfreude meiner Snowboardkarriere doch noch eine Chance zu geben.

1. Station: Babylift: ich war positiv überrascht, dass ich mich schon bei der zweiten Fahrt wieder sicher fühlte – hatte aber auch großartige Cheerleader. Und das Wichtigste: Es machte sooo viel Spaß.

2. Station: Sessellift: Da das Aussteigen noch nie zu meinen Spezialitäten gehörte nahm P. mein Snowboard in die Hand und alles verlief problemlos. 😜 Schwups war ich auf der Piste und düste los…ich wollte gar nicht mehr aufhören. Sogar aussteigen konnte ich nach ein paar Fahrten schon mit angeschnalltem Brett. 🙈

Da ich wollte, dass P. und seine Tochter auch  unbeschwert und ohne langsam Anhang Ski fahren konnten, machte ich zwischendurch immer wieder Pause auf der Hütte. Ich genoss mein Villacher, machte nette Bekanntschaften und erfreute mich der Sonne.

Die letzte Abfahrt gehörte mir, bevor es mit der Gondel wieder runter ging (ich traute mich beim letzten Stück sogar die Augen zu öffnen).

Was für ein wundervoller Tag auf dem Berg, an dem ich meinen Spaß am Snowboarden und am Winter wieder entdeckte.

Nach so viel Aufregung und Abenteuer entspannte ich bis zum Abendessen in der Sauna. Ich schlief wie ein Baby und freute mich auf morgen. 💕

 

DAY 3

Voll Vorfreude, aber mit riesigem Muskelkater, erwachte ich nach dem Erfolg gestern. Ich konnte es nicht erwarten wieder auf den den Berg zu kommen. Die Gondelfahrt verlief etwas besser als gestern. Da wir um einiges früher dran waren und es doch noch sehr schattig auf den Pisten war, beschloss ich die zwei mal alleine zu lassen und mich wieder zu akklimatisieren (mit Glühwein und Sonnenbad 😜).

Nach einer Stunde war ich soweit und freute mich schon…wir fuhren gleich mit dem Sessellift, der Ausstieg verlief problemlos. Dann stand ich auf der Piste und schaffte kaum einen Schwung. Was war nur los? Gestern liefs so geschmiert und heute?? 😱 Irgendwie hatte ich Angst und schaffte meine Bogerl nicht. Nach einer Runde gab ich zornig auf. Auf der Hütte angekommen wollte ich mir die Jacke ausziehen und schaffte es nicht…ich hatte so einen starken Muskelkater, dass ich schon den Kellner um Hilfe fragen wollte….wahrscheinlich konnte ich deswegen auch nicht gscheit zu fahren. 🤦‍♀️ 😂 Traurig, aber wahr. Halb so schlimm, ich ließ mir wieder mein Villacher auf der Hütte schmecken und plauderte mit einem pensionierten Arzt, der ein Buch über Finnland laß. 🍻

Schneller als erwartet waren P. und seine Tochter wieder bei mir…wir aßen gemeinsam und wir Großen tranken 3 Schnapserl (das muss einfach sein auf der Hütte) bevor ich noch einen letzten Versuch wagen wollte. Eigentlich sollte es jetzt doch wie geschmiert laufen 😜…ein Irrglaube – heute lief es einfach nicht rund. Doch ich werde nicht aufgeben, da ich den Spaß daran wieder gefunden habe und P. guter Dinge ist, dass es in Zukunft auch ohne meiner vielen Hüttenzeit möglich sein wird. 😅

Vielen Dank an mein liebes Schatzi für seine Geduld (ich hoffe er hat mich nicht zum letzten Mal mitgenommen 🙈😂).

Diesen wunderschönen Tag ließen wir wieder im Wellnessbereich und mit viel leckerem Essen ausklingen.

DAY 4

Jetzt müssen wir schon wieder nach Hause, obwohl wir gerade erst gekommen sind?

Aber es wartete noch ein Highlight auf mich: Ich wollte immer schon die St. Barbara Kirche (Bärnbach), die von Hundertwasser gestaltet wurde, sehen. Am Weg nach Kärnten sah ich zufällig, dass diese nur einen kleinen Umweg bedeuten würde und mein Schatzi tat mir heute diesen Gefallen.

Ich wurde nicht enttäuscht – eine entzückende, bunte Kirche umgeben von einem schönen Park.

Ein wirklich toller Urlaub, der mir viel Freude bereitete und mich einiges über mich selbst erkennen ließ. #abovetheline

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