Day 1
Drivin‘, Werner & Chicken Tender…
Nun war er hier der letzte Tag meines kleinen Road Trips innerhalb des Großens 😛…heute noch den ganzen Tag im Auto…ich werde es wirklich vermissen. Aber ich freute mich auch darauf wieder unter Leuten zu sein, die ich kenne und mag.
Spät abends kam ich in endlich in CHICAGO an und war sofort begeistert – eine sehr schöne Skyline.
Zuerst einmal das Gepäck bei einem Freund, bei dem ich 2 Nächte schlafen konnte (Daaanke Werner 😘), ausgeladen. Dann zum Flughafen Mietwagen zurück bringen und mit der Ubahn wieder zurück in die Stadt.
Wir gingen noch etwas Essen bevor ich müde ins Bett fiel – mit einer wahnsinns Aussicht aus dem 22. Stock.
Die Tage on the road haben mir echt Spaß gemacht – auch wenn es manchmal sehr anstrengend war die ganze Strecke allein zu fahren. Kurz zusammengefasst:
9 Tage on the road
1200 Meilen gefahren
3 Bundestaaten durchquert
1 leuchtende Kontrolleuchte
0 Autos, die explodierten
0 Mal verfahren
6 neue Paar Vans
unzählige Bud Lights
Day 2
Rooftop, Steak & Wicker Park…
Ich schlief heute mal so richtig aus. Danach gingen wir einkaufen und grillten Steaks auf dem Dach während ich die Aussicht auf das Wasser genoss – das war vielleicht cool und es schmeckte super lecker.
Am Nachmittag machte ich mich auf den Weg nach Wicker Park – sehr süßes Viertel mit kleinen Shops und netten Bars. Ich ging ein wenig spazieren, aber es war bitterkalt und windig… so war mal wieder ein Seiterl angesagt.
Ich ging früh schlafen, denn ab morgen werde ich nicht zum Schlafen kommen – nach und nach trudeln jetzt Seiterlwirten in Chicago und Miami ein.
Day 3
Cheez Records, Boystown & a smashed Pumpkin…
Nach einem ausgiebigen Frühstück @ Stella’s Diner – ein sehr cooles Lokal mit dem besten Essen, machte ich mich auf den Weg zu Chess Records – hier wurden die besten der Besten aufgenommen und groß gemacht – Bo Diddley, Chuck Berry, John Lee Hocker. Auch die Rolling Stones nahmen hier auf.
Ich bekam eine Einzelführung und der Tourguide erzählte wirklich witzige Stories. Die Originalstufe, auf der sie alle hinaufgingen, war auch noch vorhanden…ein tolles Gefühl diese ebenfalls zu benutzen.
Nun hatte ich es schon etwas eilig, denn ich hatte noch eine Mission zu erfühlen: Kürbis schnitzen. Ich freute mich total Halloween in den USA erleben zu dürfen.
Einen Kürbis zu besorgen erwies sich als schwieriges Unterfangen…aber ich konnte einen ergattern… nur war dieser 3x größer als geplant! Mühevoll schleppte ich ihn nach Hause…er war verdammt schwer! Und dann passierte es…ich ließ ihn fallen 😱😱 und er sprang auf.
Werner verarztete ihn professionell, legte ihm eine Halskrause an, skalpierte und höhlte ihn für mich aus. Ohne ihn wäre das niemals gelungen. Nun konnte ich endlich schnitzen und war sehr stolz über das Ergebnis…ich fand ihn wunderschön.
In der Zwischenzeit hatte uns nun endlich meine Freundin erreicht, die heute nach Chicago kam. Schnell verkleiden, ein Bier trinken und auf zur Halloween Parade. Natürlich nicht ohne meinen geliebten Kürbis, der mit auf die Reise kam.
Schweren Herzens trennte ich mich von ihm, als er bei seinen Freunden angekommen war.
Die Parade war witzig – nette Leute, viele Verkleidungen.
Ich verlor mein Herz an einen Kellner in Boystown. 😝
Wir ließen den Abend mit Nachos und Bier ausklingen… ich fand meinen Halloweentag wirklich toll. Wir durften noch bei Werner bleiben, da wir uns so wohl fühlten und unser Airbnb nicht beziehen wollten.