30 Hours, 4 Flights & a wet slip…
Hier war ich nun also wieder in Wien – ein kurzes Resümee meiner 7 Wochen in den USA:
7 Bundesstaaten durchquert
3500 Kilometer zurückgelegt
7 Flüge
6 Stops Miami Airport
10 Tage Durchsaufen & Party
viele Bud Lights
sehr viele Cranberry Wodka
eine neue Liebe namens Fireball
Keine 20 Stunden nachdem ich in Wien gelandet war, einen Spitalsbesuch, schnelle Einkäufe, 2 Stunden Schlaf und Einpackchaos vom Feinsten später, stand ich wieder am Flughafen.
Warum ich überhaupt in Bali gestrandet bin….
Hier die Vorgeschichte: Als ich meine Auszeit plante, ergab es sich zufällig, dass eine Arbeitskollegin mit 4 Freunden nach Bali wollte. Sofort war ich begeistert. Der Trip wurde geplant und wir freuten uns alle wie verrückt. Aufgrund des brodelndes Mount Agungs wurde während meines Aufenthalts beschlossen auf Malaysia auszuweichen – da wir unseren Flug nicht gratis umbuchen konnten, flogen wir dennoch über Bali. Um dann nach Kuala Lumpur weiter zureisen. Es war die katastrophalste Anreise, die ich je erlebte.
1. Stop: Frankfurt
Wir hatten weniger als 1 Stunde Zeit, um umzusteigen und der Flieger hatte Verspätung…eh klar. Im Laufschritt ging es von einem Ende zum Anderen – einen Sturz und ein fast kaputtes Ipad später, schafften wir es in letzter Minute zu boarden: „Wien ist nun auch hier“ sagte der nette Mitarbeiter durch. 🤦♀️
2. Stop: Hong Kong
Vor uns lag ein 10 Stunden Flug und ich war schon jetzt total am Ende. Dem nicht genug: nach dem Essen wurde mir auch noch schlecht und ich musste zweimal in der Boardtoilette kotzen – das hatte ich noch nie erlebt. Statt dem Mile High Club bin ich dem Mile Kotz Club beigetreten. 🙈
Hier mussten wir auch noch erfahren, dass es unser Gepäck nicht mitgeschafft hatte – seit Jahren meine größte Angst (ich nehme immer mein eigenes Bettzeug mit 😝) und jetzt war es Wirklichkeit geworden – ich musste im Hotelbettzeug schlafen – ein Albtraum für einen Bakterienneurotiker wie mich. Ich wollte gar nicht mehr weiterfliegen, in Hong Kong bleiben und zwei Tage durchschlafen.
3. Stop: Bali
Auch dieser Flug ging nicht ohne Hoppala von statten – ich hatte einen Mittelplatz und die Klimaanlage war höllisch kalt. Also baute ich mir wieder mein obligatorisches Zelt.
Hier war es kuschlig warm und ich konnte endlich etwas schlafen bis das Essen kam. Ich hatte noch etwas Wasser über und als meine Freundin meine Tablett unter der Decke hervorholte schnappte ich es mir wieder. Mir fielen dauernd die Augen zu und ich dachte mir noch: Halte den Becher fest!!! – wir hatten ziemliche Turbulenzen.
Ich wachte von meinem eigenen Schrei auf – das Wasser war mitten in meinem Schritt gelandet. Bis auf den Slip komplett nass! 🤦♀️🤦♀️ Na toll.
Meine Freundin hatte zum Glück einen frischen mit. Das Ende vom Lied: Ich saß mit Unterhose im Flieger.
4.Stop: finally Kuala Lumpur
…. auf diesem Flug war ich wirklich komplett am Ende. Kaum saß ich schlummerte ich vor mir hin. Nachdem es ca. 1 Stunde geschaukelt und gekracht hat und ich immer wieder aufwachte, fragte ich die Anderen wann wir denn nun endlich starten würden… „Ääääh wir sind schon ewig in der Luft“…nicht mal das hatte ich mitbekommen. Endlich gelandet wurde es traurige Wirklichkeit…kein einziges Grpäckstück hat uns hier hin begleitet.
Nach einer langen Taxifahrt kamen wir endlich im Appartement an. Und ich wurde für alle Strapazen belohnt. Es war toll!
Spät nachts fiel ich ins Bett und siehe da – wenn es muss ging es auch ohne mein Bettzeug. 😝
Hier endet das Abenteuer Malaysia auch schon wieder. Ich werde euch in den nächsten Tagen und Wochen live aus Bali und Thailand berichten. Malaysia gibts dann später zum Nachlesen.