Drunken Sailorette, Elviira & a dream come true…

Day 1

JUHU – endlich war es wieder so weit – auf in ein neues Abenteuer: Mit S. auf seinem Boot  (Elviira) in Finnland.

Wieder stand mir eine 12-Stunden Anreise bevor: Zuerst Riga – natürlich durfte mein allerliebstes Lieblingsbier auch diesmal nicht fehlen.

Nach 1 1/2 Stunden und 2 Cherry Bier hatte ich es wiedermal geschafft von Riga nur ein Pub zu sehen (Groundhog Day). Nun war ich schon zum 5. Mal dort und kenne nichts – ich sollte mal einen Aufenthalt in Riga einplanen. 🤔

Oh…diesmal ging es von Helsinki nicht mit dem Bus, sondern dem Zug weiter – was sich nach einigen Drinks als besondere Herausforderung erwies, da ich 2x umsteigen musste. Ich schaffte es dennoch an der richtigen Station auszusteigen und freute mich riesig S. wiederzusehen.

Nun war ich also in Hanko und konnte es gar nicht erwarten die erste Nacht im Wasser auf Elviira zu verbringen. 💕

Leider hatte ich schon einige Lonkero getrunken…doch wir spazierten durch Hanko, plauderten und tranken im Park.

Ich schaffte es noch zu Elviira…doch dann war die Nacht für mich gelaufen. 🙈

Restart und morgen ein neuer Versuch. 😉

Day 2

Jeder Tag wenn ich hier aufwache – das Boot schaukelt und ich das Wasser höre, fühle ich mich wie als Kind zu Weihnachten – total aufgeregt, es es ist so schön hier und es gibt soviel zu entdecken.

Wir stärkten uns mit einer echt echt leckeren Pizza bei toller Aussicht- Schimmelkäse, Schinken und Ananans – perfekt für meinen Kater, der sich leicht bemerkbar machte.

Dann besichtigten wir das Hanko Museum, das sich in einem entzückenden Häuschen befindet.

Da wir nur ein Rad mit an Board hatten, chauffierte S. mich am Packelträger durch die Stadt – wir hatten sogar an einen Polster für mein Popöchen gedacht. Ich kam mir vor wie in einem Inga LindFilm: ein perfekter Sommertag – hinten am Rad vorbei an diesen idyllischen Häuschen, Strand, Wasser und Eis. 💕

Abends war es dann soweit – meine erste Fahrt mit Elviira stand bevor und ich liebte es. Ich wurde nicht mal seekrank – ich hatte ein wenig Angst davor, da ich in Indien schon mal die Delohine gefüttert habe. 🙌🏻
Wir fuhren nach Hauensuoli, eine kleine Insel mit jahrhunderte alten Rock Carvings. Wir kletterten über Felsen und hatten eine tolle Aussicht.

Der Platz gefiel uns so gut, dass wir spontan entschieden über Nacht dort zu bleiben – wir hatten die Insel ganz für uns allein.

Mit einem leckeren Picknick ging der Tag zu Ende.

P.S.: Die White Nights hier sind wirklich unglaublich und surreal – ich war ein wenig besorgt, dass ich nicht schlafen können würde, aber es war kein Problem – das Licht ist einfach nur traumhaft schön.

Day 3

Ich schlief sooooo gut – wie ein Baby, das in einer Wiege geschaukelt wird.

Heuten brachen wir bei strahlendem Sonnenschein Richtung Örö auf.

Man merkt kaum, dass Barbie an Board ist. 😀

Wir waren schon eine Weile gefahren, da rief S.: Schau der Leuchtturm!

Ihr wisst ich liebe, liebe, liebe Leuchttürme. Wir hatten schon mehrmals darüber gesprochen, dass ich diesen – BENGTSKÄR, der höchste in Finnland, gerne sehen würde, aber es ist nur bei gutem Wetter möglich und wir planten es nicht ein. Ich wusste gar nicht, dass wir daran vorbeifahren würden.

Er fragte, ob ich hin wollen würde – naaaaa klaaaaar. 😍 Okay, dann lass uns versuchen, ob wir anlegen können. Ich war so aufgeregt.

Als, ob das nicht schon genug Freude wäre, dürfte ich dann auch noch Elviira steuern. Es macht mindestens genauso viel Spaß wie Autofahren.

Und dann war es so weit, wir waren an der Insel angekommen. Traumhaft schöne Felsen und der empor ragende Leuchtturm.

Ich konnte es kaum erwarten ihn von innen zu sehen.

Nach 46 Metern war ich zum ersten mal in meinem Leben auf der Spitze eines Leuchtturms. 💕 Es war noch toller als ich es mir vorgestellt hatte.

Dann gings wieder runter und ich malte mir aus wie ich alles einrichten könnte, würde ich hier leben dürfen.

Im Haus befindet sich ein süßes Hotel, eine entzückende Kapelle und ein bezauberndes Café.

Außerdem kann man die coolste Toilette, die ich je gesehen habe benutzen – Pee Pee with a view.

Wir kletterten über die Felsen, entdeckten Carvings, sahen viele brütende Enten – sogar Babies konnte ich entdecken.

Wow, was für eine Aussicht auf den Turm und Elviira, das einzige Boot.

Dann hieß es leider schon Bye Bye.

Wir brachen auf nach Örö, einer alten Military Area mit einem wunderschönen Guest Harbor.

Los gings wieder mit nur einem Rad – esgab viel zu entdecken: alte Holzhäuser, verlassene Militärgelände, Schützengräben und viel Natur.

Danach schliecgen wir uns in die Sauna rein, von der aus man eine tolle Aussicht auf das Wasser hatte.

Gestärkt und frisch geduscht schipperten wir weiter nach Rosala, wo wir die Nacht verbrachten. Dazu aber im nächsten Blogpost mehr.

Überglücklich schlief ich nach diesem aufregenden Tag ein – es kam mir noch immer alles wie ein Traum vor, so schön ist es hier. 💕