Cute houses, wonderful nature and Baby Alligators…
Nun war er da: der letzte gemeinsame Tag mit meiner Freundin. Wahnsinn, wie schnell diese 3 Wochen verflogen sind. Ich habe so viel erlebt und gesehen, dass ich mich schon gar nicht mehr an die Anfänge dieser Reise erinnern kann.
Ziel des heutigen Tages: Miami – dort wo alles begann. Doch vorher gab es noch einen Ausflug, auf den ich mich schon seit der Reiseplanung gefreut habe (wie auf alles andere auch…kann gar nicht sagen was – nach Graceland und Memphis natürlich – unter die Top 3 der Higlights kommt): die Everglades.
Doch zuvor ging es noch nach Matlacha – ein kleines Fischerdorf mit vielen Künstlern (danke Valentin 😘). Es war entzückend – lauter kleine, bunte, süße Häuser.
Schade, dass wir dort nicht mehr Zeit hatten. Das Frühstück konnte ich nicht genießen – mein Airbnb für morgen in NYC wurde gecancelled. Ich war verzweifelt und sah mich schon obdachlos in den Straßen von New York umherziehen. Hotels waren unbezahlbar für eine Person. So verbrachte ich die nächsten 2 Stunden am Telefon, aber ich hatte Glück und fand noch mal eines, dass nicht zu abgefuckt aussah. So, aber nun, konnte es endlich losgehen.
Im Everglades Nationalpark gab es viel zu sehen –
überschwemmte Flächen, kleine Seen und verschiedene Tiere. Die Besucher des Nationalparks werden alle paar Meilen mit Straßenschlidern vor „crossing Panthers“ gewarnt – leider hatten wir nicht das Glück einen zu sehen.
„Robert is here“, der wohl berühmteste Obststand in dieser Gegend, hatte aufgrund von Hurricane Irma noch geschlossen… doch gab es an jeder Ecke frisches Obst und Säfte zu kaufen.
Was wäre ein Besuch der Everglades ohne Airboat Ride durch die Sümpfe…und zwar bei einer Alligatoren Farm.
Bevor es los ging, wurde uns noch einiges über die dort lebenden Schlangen und Krokodike erzählt (von einem wirklich süßen Farmer 😉) und diese uns auch gezeigt. Gleich zu Beginn drückte er mir aus heiterem Himmel einen Baby Alligator in die Hand – ich weiß nicht wer sich mehr gefürchtet hat. Nach der ersten Schrecksekunde war ich verliebt – er war total weich und wir freundeten uns dann doch recht schnell an.
Ich heiße solche Tiershows definitiv nicht gut – ohne Airboat Ride wäre ich dort niemals gelandet. Trotzdem freue ich mich, die Möglichkeit bekommen zu haben einen Baby Alligator anzufassen – diese Erfahrung möchte ich nicht missen – gerade weil sie so überraschend positiv war.
Dann gings schon ab aufs Boot – ich sag euch, das war ein Spaß.
Zum Glück saß ich nicht in der ersten Reihe (die wurden nämlich ganz schön nass) bei den 180 Grad Kurven und sonstigen Manövern des Fahrers. Doch bei der ersten Drehung waren meine Schuhe klatschnass durch das hereinströmende Wasser.
Es war wie Hochschschaubahn fahren…nur mit schönerer Landschaft.
Die Sümpfe sind wirklich ein tolles Naturschauspiel, wir sahen sogar einen echten Alligator.
Doch das Beste kam zum Schluss: Wir durften aussteigen – zuerst war es eine Überwindung in den Matsch zu steigen ohne zu sehen, was darunter ist…bei jedem Grashalm, das mich berührte quiekte ich los 🤦♀️. Ist die Angst aber überwunden, fühlt es sich herrlich an.
Nachdem wir im The Clay (eines der ältesten und schönsten Hotels im Art Deco District) eingecheckt hatten verbrachten wir in Wynwood – 2 Bier in einer Bar und Mac & Cheese bei einem Food Truck.
BYE BYE ALI – es war lustig mit dir…wir sehen uns in 11 Tagen in Chicago 💕.