Sang Som, a Pirate Map & a Cave…
Day 1
OMG!!!
7 Uhr in der Früh:
* Scheiße, wir werden um 8.30 vom Bus abgeholt
* Fuuuck, wo ist meine Tasche mitsamt meinem Iphone und dem Mopedschlüssel?
* Wo zum Teufel sind meine Barbieletten?
Okay, immer mit der Ruhe – nächstbesten Typen angequatscht, ob er mich zum Hotel führt…gesagt, getan!
Keine Mami am Zimmer, aber meine Tasche mit komplettem Inhalt….daaaaanke, liebste Mami. 🙌🏻😘
Nur meine heißgeliebten rosa Barbieletten blieben verschwunden – ein Verlust, der nur schwer überwindbar ist, wenn ich daran denke, was sie alles mit mir in den letzten Monaten erlebt hatten. 😭
Mittlerweile war es 7.45 Uhr und das Hotel machte Druck, wo das Motorbike geblieben sei und ich mitkommen müsste es holen. Na Bravo! Also, Moped restfett zurück gebracht (zum Glück war es noch an der Stelle an der ich es 15 Stunden zuvor abgestellt hatte), schnell gepackt und schon war der Bus hier.
Dort machte ich gleich Bekanntschaft mit einem netten Finnen, S., der genauso einen Hangover hatte wie ich. Wir verstanden uns sofort, tranken Bier und Whiskey und schliefen auf der Fähre ein.
Schon beim Anlegen der Fähre sahen Mami und ich unser kleines Paradies auf Erden – wir gönnten uns einen Bungalow mit Privatstrand in einem Luxusresort – ich habe noch nie so toll gewohnt.
Mit S. machte ich mir aus, dass wir eine Stunde später auf ein Bier gehen würden – daraus wurden 3 wirklich schöne Tage, in denen wir gemeinsam die Insel erkundeten.
Den restlichen Tag verbrachten wir gemeinsam auf unserem Strand.
Day 2
Heute machten wir eine Inseltour mit dem Moped – das war ein Spaß. Zunächst gings vorbei am süßen Fischerdörfchen.
Auf der Suche nach einem Strand sind wir immer weiter in den Dschungel vorgedrungen – steile, gatschige kaum befahrbare Wege, über Pfützen, Stock und Stein. Das war ein Spaß.
Wir standen vor einer verlassenen Bar mit Baumhaus, aus dem auf einmal ein Mann raussah und fragte, was wir hier machen würden.
Wir hielten an einem versteckten Strandabschnitt – als wir näher kamen, sahen wir einen nackerten Mann, der sich versuchte schnell die Hose raufzuziehen. Die Frage, wo es denn in Richtung Stadt ging konnte er nicht beantworten – irgendwie war er spuky. 😂
Da das Benzin langsam knapp wurde fuhren wir zurück zu dem Einsiedler und er zapfte etwas aus seinem Generator davon ab. Wie lange die Hütte schon leer stand und was er dort machte, konnten wir auch diesmal nicht rausfinden.
Am Nachmittag fuhren wir zum Charlies Beach – ein wunderschöner Strand – und chillten dort bis zum Sonnenuntergang.
Ein wirklich toller Tag.
Day 3
Nach einem megageilen Frühstück mit Eiern, Früchten und Banana Pancakes in unserem Resort, lies ich es mir mit Mami auf unsererer Terasse gut gehen, bis ich abgeholt wurde.
Wir fuhren wieder zum Charlies Beach und borgten uns ein Kanu aus, um zur Emerald Cave zu paddeln. Mit einer Piratenkarte, Bier und Sam Song ausgerüstet fuhren wir los – ich bin vorher noch nie in einem Kanu gesessen…es war echt total anstrengend, aber machte auch viel Spaß.
Die Höhle ist wirklich total cool und man konnte an einer Stelle sogar aussteigen. Dort gab es Quicksand – ich fand das so witzig und wollte gar nicht mehr raus.
Am anderen Ende befindet sich eine kleine Lagune, die ich atemberaubend schön fand. Sie wurde früher von Piraten genutzt. Ein kleiner Strand, davor die Höhle und wenn man nach oben blickt, sieht es aus als stünde man in einem Vulkan. Es war ganz still bis Vögel loslegten, die sich wie Kettensägen anhörten (später fand ich heraus, dass dies Zikaden sind). 😂
Unser Kanu sah nach der Rückkehr aus wie eine Müllhalde.
Erledigt vom Paddeln gingen wir noch in eine Reggae Bar am Strand – dort war es so nett, dass wir noch einige Zeit blieben.
Ich konnte nicht glauben, dass ich bereits morgen zurück ins kalte Wien musste – das wollte ich ganz und gar nicht. Aber was sollte ich tun?
Außerdem machte die Begegnung mit S., die Tage auf Koh Mook zu etwas ganz Besonderem und ließ es mir schwer fallen abzureisen – eine wunderschöne Zeit, die ich nie vergessen werde. 💕