LANGKAWI Part I – Conquer Fears

Low Tide, a Cable Car & a Waterfall…

 

Heute war es soweit – nach 3 Monaten stand nun die Abreise bevor…sollte mein Abenteuer wirklich vorbei sein?

Mami wartete schon im Hotel auf mich…um 12 Uhr sollten wir auschecken und um 14 Uhr ging unsere Fähre.

Um 11.45 stürmte ich in unser Zimmer und sagte: Ich bleibe hier! 🤔 – ohne mir vorher Gedanken darüber gemacht zu haben…ich hatte einfach so ein Gefühl nicht weg zu wollen. Meine Mum ist wirklich sehr sehr locker und für jeden Blödsinn zu haben…doch diesmal platze ihr der Kragen. Während wir diskutierten schrieb ich S.: Kann ich bei dir bleiben?

Eine Stunde später war ich mir noch immer nicht sicher was ich tun sollte – ich war hin und her gerissen, wollte nicht abreisen, aber auch Mami nicht im Stich lassen. Weihnachten stand vor der Tür und ihr müsst wissen: Ich liebe liebe liebe Weihnachten und habe es noch nie ohne meine Familie verbracht.

Doch dann sagte sie völlig überraschend, ich solle bleiben – damit war die Sache besiegelt! Ich war so erleichtert, denn ich wollte keinesfalls im Streit mit ihr auseinandergehen. Danke Mami 😘 – du hast mir damit das allerbeste Weihnachtsgeschenk gemacht. MEIN ABENTEUER KONNTE FÜR 12 TAGE WEITERGEHEN. 🙌🏻🙌🏻🙌🏻

Ich begleitete sie noch zum Longtailboat, um ihr zu winken. Bye Bye Mami, es war wundervoll mit dir.

Danach gönnte ich mir ein lecker Mittagessen am Charlies Beach, überlegte ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte und siedelte mit Sack und Pack um.

 

Day 1

Off to Langkawi…..zeitig in der Früh wurden wir abgeholt und zur Fähre gebracht.

Es war Ebbe und wir blieben natürlich stecken…wirklich witzig wie fast jeder Mann an Bord seinen Senf dazu gab, um weiterfahren zu können.

Erledigt von der Anreise machten wir nicht mehr viel…ein paar Sachen besorgen und über den Strand spazieren.

 

Day 2

Mit dem Motorbike erkundeten wir heute die Insel und ich besiegte meine größte Angst…aber immer der Reihe nach.

Wir entdeckten einen wunderschönen Strand…wirklich wie aus dem Bilderbuch.

Sogar ein Leuchtturm war dort (ich liiiiiebe Leuchttürme).

Nächster Stop: Sky Cab, Mt. Machinchang

Okay, für mich, mit meiner extremen Höhenangst (wie ihr ja bereits wisst), war klar, dass ich die Gondel maximal von unten betrachten würde – eine der steilsten Seilbahnen weltweit. Seit ca. 10 Jahren bin ich in keine Gondel gestiegen und hatte auch nicht vor, das zu änderen. Es ist mir einfach total unheimlich in so einem Ding, das nur an einem Seil hängt 😱, hoch über dem Boden eingesperrt zu sein.

Zunächst spazierten wir durch das Oriental Village und ich trank einen superleckeren Mangosaft. Noch hatte ich keine Ahnung was mir bald blühte.

Irgendwie schaffte es S. mich zu überreden mit auf den Berg zu fahren…keine Ahnung was da in mich gefahren ist, aber auf einmal stand ich in der Schlange, wurde immer nervöser und wollte am liebsten umdrehen. Plötzlich war es soweit…ich saß in der Gondel und hatte Todesangst – ich wagte es nicht meine Augen zu öffnen…es war die Hölle.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir endlich oben an…hier war ich also – über 700 Meter in der Höhe und ich war meeeeeega stolz auf mich. Mein Mut wurde mit einem traumhaften Ausblick belohnt.

Doch es wartete schon die nächste Herausforderung auf mich – eine weitere Gondelfahrt zur Sky Bridge.

Niemals im Leben konnte ich da rüber laufen…never ever. Doch ich schaffte auch das…zwar im Schneckentempo, aber I did it 💪 – wenn man bedenkt was ich noch vor einigen Wochen am Sky Deck in Chicago aufgeführt habe, eine wirklich tolle Leistung. Ein Foto ohne mich festzuhalten war allerdings nicht möglich.

Doch ich musste auch wieder hinunter…ich war zwar etwas ruhiger, aber die Augen traute ich mich wieder nicht öffnen…obwohl oja…ganz kurz als wir schon fast wieder unten waren. 🙈

Ich bin sooooooo stolz auf mich, dass ich mich das getraut habe (ohne die Unterstützung von S. hätte ich das niemals geschafft) und wer weiß…vielleicht traue ich mich ja bald mit einem Riesenrad zu fahren ohne es frühzeitig zu verlassen.

Danach gingen wir noch ins 3D Art Langkawi…das war echt cool und man konnte tolle Fotos machen.

Ein wirklich wirklich aufregender Tag für mich…mein Feierabendbier hatte ich mir sowas von verdient.

Day 3

Ooooh, heute sah ich zum ersten Mal einen richtig schwarzen Strand.

 

Warum er schwarz ist? Lest selbst…eine bezaubernde Story 💕:

Und dann ging es wieder hoch hinauf – diesmal zu Fuß…ein paar hundert Stufen, aber ich war ja aufgrund diverser Tempelbesuche gut trainiert 😝. Der Aufstieg zum Wasserfall hat sich jedenfalls gelohnt.

Wieder ging ein Tag zu Ende und Weihnachten rückte immer näher.

 

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